Hey ho, willkommen! Mein Traumtagebuch zaubert dir heute einen interessanten Fall zu Tage.

Kategorie: Trübtraum

Heidelberg, 1. Oktober 2021, nachts zwischen 1 Uhr und 5 Uhr

Disclaimer: Die hier geschilderten Ereignisse basieren auf einem Traum, entspringen purer Fantasie und haben nichts mit realen Personen, Begebenheiten und Geschehnissen zu tun.

Du träumst auch gern? Möchtest dich aber gern an sie erinnern? Dann klick mal hier. Keine Sorge…nur ein Link zu YouTube. 😉

Wie ich mit der Hilfe von Bud Spencer die Welt vor der Apokalypse bewahrt habe

Ich befinde mich in einer zerstörten Stadt. Auf dem Boden liegt Geröll und jede Menge Sand. Es fühlt sich an, als würde ich schon Jahre so leben, als Outlaw in einer heruntergekommenen Enklave aus verlorenen Gestalten, die nur das tägliche Überleben im Sinn haben. Ich bin heute für die Wasserbeschaffung zuständig. Ich weiß aber, dass ich schon alles Mögliche gemacht habe. Ich war jagen, erkundete die Umgebung, ging sammeln und unterstützte die Älteren in ihrem Alltag. Ich trage heruntergekommene Kleidung, zerrissene Jacke und Hose und mir kommt es so vor, als sei das alles, was ich überhaupt besitze, was ich am Körper trage. Ich habe ein Messer – das ist ziemlich gut – vermutlich mein wertvollster Besitz. Verdammt, denke ich, das ist wahrlich trostlos. Ich streife durch die Schluchten zerfetzter ehemaliger Wolkenkratzer.

Später, nachdem ich ein paar Wasserkanister zurück in unseren Bau geschleppt habe, bittet mich unsere Anführer zu sich. Wir leben in einem Loch, einer stillgelegten U-Bahn-Station. Tagsüber ist es zu gefährlich draußen, außerdem ist die Strahlung durchgehend sehr stark. Wir tun alles, um uns ein bisschen abzuschirmen. Der Oberste ist ein alter Knacker. Graue Haare, Bart, äußerst hager. Alle warten nur auf sein baldiges Ableben. Gewisse Cliquen bringen sich schon in Stellung.

Ich persönlich halte mich da raus. Ich denke die ganze Zeit daran, die Gruppe zu verlassen. Aber allein – da draußen – ist es schwer. Die anderen Gruppen sind uns nicht gerade freundlich gesinnt.

Ach so, das Ganze ist natürlich – wie du vermutlich bemerkt haben wirst – ein postapokalyptisches Szenario. Es gab vor langer Zeit einen Atomkrieg, der jeden Fleck der Erde unbewohnbar gemacht hat.

Etwas Unverseuchtes zu Essen zu finden ist das Einzige, was die Überlebenden im Sinn haben – und Macht. Der Stärkere überlebt also doch – nicht der am besten angepasste. Ich suche allerdings schon länger eine Gruppe, die anders tickt, anders leben will, vielleicht ein bisschen Hoffnung ausbringen möchte.

Leider ist mir bei so viel Allegorie zu meinem eigenen Leben nicht eingefallen, dass ich vielleicht in einem Traum stecken könnte. Aber sei´s drum.

Der Anführer bittet mich, ihm und einigen Getreuen durch einen U-Bahn-Tunnel zu folgen. Auf dem Weg weihen sie mich in ein Geheimnis ein. Sie schicken im Verbund mit anderen Gruppen bereits seit Monaten Freiwillige zurück in die Vergangenheit, um die Apokalypse ungeschehen zu machen, mittels Zeitmaschine.

Ich muss lachen. Mir kommt das sehr unglaubwürdig vor.

Aber nein. Sie meinen es ernst. Alles 2 Tage schicken sie jemanden zurück und wenn sich nichts geändert hat, die Zukunft also so bleibt, wie wir sie erleben, schicken sie eine weitere Person zurück.

Mein Traumtagebuch

Wenn ich über mein Traumtagebuch und Einträge wie diese reflektiere, wundert es mich schon, was da so an einem vorbeiströmt. Aber…ich freue mich über jeden Traum, auch über weniger interessante oder gar schlechte…

Wie können sie sicher sein, dass jemand den Transfer überlebt? Jeder Zurückgeschickte wird gebeten, eine Kerbe in ein Stück Holz zu ritzen, wenn sie „früher“ angekommen sind. Und sobald der Transfer vollzogen ist, erscheint auch jedes Mal eine neue Kerbe auf diesem Holzscheit.

Ich wittere bereits, dass diese ganze Informationsübermittlung dem Zweck dient, mich auf meine Rolle als nächster Freiwilliger vorzubereiten, daher unterbreche ich den Monolog des Anführers. Na klar bin ich bereit. Warum schickt ihr nicht gleich alle zurück!? Alles ist doch besser als dieser Mist hier!? Das habe ich mich immer in Science-Fiction Filmen gefragt, die mit Zeitmaschinen daherkamen. Aber gut…

Ich setze mich in diesen Apparat, der aus zahlreichen schweren Metallringen um mich herum zu bestehen scheint. Es gibt ein Special-Effects Gewitter und ich komme irgendwo in den 80ern wieder raus, der typischen Zeit für Weltuntergänge.

Mein Traumtagebuch – welcome to my first Zeitreise. 😉

Ziemlich schnell finde ich heraus, dass in Kürze ein gewisser Bud Spencer einen medienwirksamen Stunt vollführen will. Auf dem Rücken eines Flugzeugs will er von einer Flügelseite zur andern balancieren und dann wieder zurück ins Cockpit. Dieses Ereignis erscheint mir so verrückt zu sein, dass es etwas mit dem Weltuntergang zu tun haben muss. Um sicher zu gehen, besuche ich eine Wahrsagerin! Ich bin in New York und steige in irgendeiner Bruchbude in Brooklyn in den Keller und siehe da, da sitzt sie auch schon, die Kartenlegerin mit den grau-weißen Haaren und einer Perlenkette meines Vertrauens. Sie weiß, was Phase ist. Sie sagt mir genau, was passieren wird. Ihre Schau handelt von einem Flugzeug, was in einem Windenergiepark abstürzt und ein Inferno entfacht. Windräder lösen sich aus der Verankerung und fliegen meilenweit durch die Gegend. Eines der Windradsegel erwischt einen auf Auslandsreise befindlichen Diktator, teilt ihn mittig und setzt dadurch eine Kettenreaktion in Gang. Binnen Sekunden starten hunderte von Atomraketen in alle möglichen Richtungen, die eine hundertfache gleichfatale Antwort zur Folge haben. Noch am selben Tag explodieren auf der ganzen Erde abertausende Atomraketen.

Tja, das alles erscheint mir absolut schlüssig. Ich werfe der Wahrsagerin einen Groschen hin und mache mich sofort auf die Socken. Ich muss „Bud Spencer“ warnen.

Vorher gehe ich noch in den Central Park zu einer mir vom Anführer beschrieben Eiche und ritze eine Kerbe in einen mir genau beschriebenen Ast. Wie ich sehe, bin ich nicht der erste.

Schnell habe ich herausgefunden, wo der Flug mit „Bud“ starten soll. Da ich weiß, dass jeder Fluggast durch einen Sicherheitscheck muss, heuere ich als Gepäckprüfer an. Spielend leicht komme ich in die Position desjenigen, der mit „Röntgenaugen“ durch das Gepäck guckt. Irgendwann ist „Bud“ an der Reihe und ich drücke den Stillen Alarm. „Bud“ wird freundlich in ein Zimmer gebeten, wo ich ihn sprechen kann. Ich sage ihm, dass wir verdächtige Gegenstände in seinem Gepäck gefunden hätten und er nicht fliegen dürfe. Er widerspricht, wird geradezu wütend. Als er beginnt, ganz in der Manier seiner Filme, das Personal zu vermöbeln, schließe ich kurzerhand eine Reihe von Sicherheitstüren, die den Zugang zum Boarding verhindern. Schließlich können wir so viel Zeit gewinnen, dass der Flug abgesagt wird. „Bud“ ist außer sich. Auch als ich ihm erzähle, was die Konsequenzen seines Handelns wären, lenkt er nicht ein. Aber der Imageschaden ist so groß, dass der Stunt völlig gecancelt wird. Die Welt war gerettet.

Nach einigen Wochen gelingt es mir, alle übrigen Zeitreisenden aufzutreiben. Es sind ein paar hundert Leute. Gemeinsam gehen wir zum Anwesen von „Bud“ und jeder Einzelne erzählt ihm seine Geschichte. Die schiere Masse an Zeugenaussagen überzeugt „Bud“ letztlich und er ist überwältigt. Er lädt uns alle ein, mit ihm zu essen. Immerhin müsse die Verhinderung des Weltuntergangs irgendwie gefeiert werden.

Einschätzung:

Da ich den Traum selbst wie einen Film wahrgenommen habe, ohne eigenen Zugriff darauf, war es für mich ein Trübtraum, der eine für mich durchaus lustige Geschichte erzählte. Die post-apokalyptische Welt erschien mir dabei sehr deutlich, geradezu haptisch. Etwas hineinzuinterpretieren wäre aber müßig. Allzuviel Ähnlichkeit gab es zu jedem x-beliebigen Weltuntergangs-Sci-Fi-Movie und die eigene Zukunftsspekulationen wären höchstens klischeehaft abgebildet.

Aber es war lustig – traf also mein Humorverständnis.

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